Psychotherapie
Ich freue mich, Sie auf meiner Homepage begrüßen zu dürfen und will Sie neugierig machen, was Psychotherapie bedeutet.
Viel Spaß beim Lesen und wenn Sie mehr wissen wollen, so kontaktieren Sie mich. Ich freue mich auf einen gemeinsamen Weg.
Was ist Psychotherapie
Psychotherapie ist ein Heilverfahren im Gesundheitsbereich (von altgriechisch ψυχή psyche für Seele, und therapeia für Behandlung, Therapie).
Sie dient zur Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.
Die Psychotherapie ist kontrolliert durch das Psychotherapiegesetz BGBI.Nr. 361/1990, worin auch die Ausbildungskriterien geregelt sind.
Die Psychotherapieausbildung besteht aus zwei Teilen:
- dem psychotherapeutischen Propädeutikum und
- dem psychotherapeutischen Fachspezifikum
Es sind in Österreich mehrere Fachrichtungen im Psychotherapiegesetz zugelassen. Eine davon ist die Transaktionsanalyse (TA). Seit den 80er Jahren findet sie in Österreich Anwendung und wurde 1995 als Psychotherapeutisches Fachspezifikum anerkannt (im Psychotherapiegesetz vermerkt)
Was ist die Transaktionsanalyse (TA)
Die TA ist mehr als 60 Jahre alt und wurde vom dem kanadisch-US- amerikanischen Sozialpsychiater Eric Berne und seinen SchülerInnen und Schülern begründet. Sie hat ihre Wurzeln in der Psychoanalyse, in der Tiefenpsychologie und Verhaltenspsychologie und ist beeinflusst von der Gestalttherapie und der Personenzentrierten Gesprächspsychotherapie. Der Fokus liegt vor allem auf dem Verstehen und der Heilung des psychischen Leides.
Die Transaktionsanalyse wurde durch Publikationen wie “Die Spiele der Erwachsenen” von Eric Berne und “Ich bin o.k. du bist o.k.” von seinem Schüler Thomas A. Harris bekannt, und folgende Grundaussagen und Grundüberzeugungen kennzeichnen die Transaktionsanalyse.
Die Menschen sind von Grund auf in Ordnung – Ich bin o.k. du bist o.k.
OK bedeutet so viel wie “ in Ordnung”. Es geht hier nicht nur um Äußerlichkeiten, sondern um eine Zustimmung der Existenz und Akzeptanz des Menschen vollständig und wertvoll zu sein.
In der Transaktionsanalyse werden vier Grundeinstellungen voneinander unterschieden:
- ich bin o.k. und du bist o.k. (+/+)
- ich bin o.k. und du bist nicht o.k. (+/-)
- ich bin nicht o.k. und du bist o.k. (-/+)
- ich bin nicht o.k. und du bist nicht o.k. (-/-)
Diese Position “Ich bin ok – du bist ok” bildet die Grundlage von psychischer Gesundheit eines Menschen, der einen Wert und eine Würde hat. Ich akzeptiere mich, so wie ich bin und ich akzeptiere dich, so wie du bist. Es muss mir nicht immer alles passen, was der andere tut, dennoch akzeptiere ich immer, was er ist. Jeder hat ein Recht auf Entfaltung seines Potenzials. Jeder Mensch ist einzigartig und besitzt einen Kern, der liebenswert ist und einen Beitrag zum Ganzen leistet.
Es geht ihr vielmehr darum, Menschen darin zu unterstützen, sich der eigenen Lebensposition und Verhaltensmuster bewusst zu werden, um darüber zu authentischen Verhalten und Gefühlen zu kommen.
Wie alle TA-Konzepte geht es auch bei den Grundeinstellungen letztlich darum, den Weg zu Autonomie, Authentizität und Bewusstheit zu eröffnen.
Jeder Mensch hat die Fähigkeit zum Denken
Im Modell der Entscheidungsorientiertheit, trägt jeder Mensch die Verantwortung dafür zu entscheiden, was er vom Leben will und muss mit den Folgen leben, die er beschlossen hat. In der Transaktionsanalyse ist der Mensch kein Opfer, sondern durch die Freiheit Entscheidungen treffen zu können und Verantwortung übernehmen zu können, nimmt er das Leben in die Hand. Getroffene Entscheidungen müssen nicht bleiben, sondern können korrigiert werden.
Die Kommunikation ist frei und offen
Der Mensch ist ein Beziehungswesen und ist auf Zuwendung und Unterstützung angewiesen. Wichtig sind die in der Transaktionsanalyse beschriebenen Grundbedürfnisse nach Zuwendung (Streichelhunger) nach Zeitstruktur (Strukturhunger) und nach Lebensposition (Positionshunger). Dies erfordert eine Kommunikation in verständlicher Sprache.
Jede Arbeit stützt sich auf einen Vertrag
Klient/Klientin und Therapeut/Therapeutin sind an einem gemeinsamen Veränderungsprozess beteiligt. Die Aufgaben müssen aufgeteilt sein, sowie die Verantwortlichkeiten. Deshalb gibt es einen Vertrag, der sich auf beiderseitiges Verständnis, angemessene Vergütung, Kompetenz (§14, Abs. 5, Psychotherapiegesetz) und ein gesetzlich zulässiges Ziel berufen.
Autonomie
Ziel der Transaktionsanalytischen Therapie ist der autonome Mensch. Autonomie bedeutet Situationen bewusst mit allen Sinnen, Gefühlen und Denken aufzunehmen und spontan aus dem Inneren heraus frei und kreativ zu reagieren. Autonomie heißt Nähe, Intimität zuzulassen und sich vertrauensvoll auf sich selbst und auf seine Umwelt einzulassen. Hier erübrigt sich das Bedürfnis, sich schützen zu müssen. Ein autonomer Mensch bekennt sich zu verantwortlicher Mitmenschlichkeit.
Für Transaktionsanalytiker hat Autonomie im Sinne von Selbstbestimmung, Spontanität und Bezogenheitsfähigkeit auf die Welt höchsten Stellenwert.
Ziel der Therapie
Zielvorstellung der Transaktionsanalyse ist eine integrierte, autonome Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sich in einem sozialen Gefüge selbstbewusst, respektvoll, achtsam, rücksichtsvoll und beitragend zu bewegen.
Transaktionsanalytiker sollen mit ihren Klienten im Bewusstsein der Gleichwürdigkeit und Gleichwertigkeit kooperieren, um gemeinsam Leben freudevoll zu gestalten.
Dazu verabschieden die Ethik-Komitees der internationalen TA-Gesellschaften verpflichtende ethische Prinzipien, die auch Bestandteil der Aus- und Weiterbildung in Transaktionsanalyse sind.
Wenn immer wieder das Gleiche passiert, alles zu viel wird, wenn man nicht mehr weiter weiß, die Gedanken keinen Spielraum mehr lassen und körperliche Beschwerden bestehen, so sollten Sie sich Hilfe suchen.
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Ich bin O.K. – Du bist O.K.
Schauen wir doch gemeinsam, was sich hinter diesem Satz verbirgt.
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Psychotherapie ist hilfreich, um mehr Lebensqualität zu erhalten und keine Angst vor Veränderungen zu haben. Dazu gehört Klarheit zu schaffen und eigene Potenziale zu entdecken und zu fördern. Die Sichtweise auf mich selbst, auf andere und auf die Welt beeinflussen mein Denken, Fühlen und Handeln.
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